Tour  10

Am Donnerstag, 28.Juli 2011

Lahn-Radweg von Limburg bis Lahnstein (Koblenz)

9.00 Uhr ab Limburg – 17.00 Uhr in Ehrenbreitstein.

76 Km – Gute 8 Stunden auf dem Fahrrad.

Der Wetterbericht war wieder äußerst schlecht. Bewölk und es roch nach Regen. Bis Limburg hielt es. Als ich dort aus dem Zug stieg, kam Nieselregen auf. Regenzeug an. Dann suchte ich, auf gut Glück, den Lahn-Radweg. Der Regen hörte bald auf. Nun an der Lahn entlang. Dietz – Balduinstein  usw. bis Lahnstein bzw. Ehrenbreitstein. Die Radlerei war wunderbar. Die Radwege, gut markiert, abseits vielbefahrener Strassen, oft durch Wiesentäler, manchmal auch durch Wald, der oft bis ans Ufer der Lahn hinunterreichte. Steigungen gab es nur durch die Umleitung von Geilnau nach Holzappel hinauf. Dann aber wieder eine rasante Abfahrt hinunter nach Laurenburg. Von Oberhof hinauf zum Kloster Arnstein nochmals Schieben. Nachmittags wurde es sonnig und warm. – Ich würde diese Fahrt als eine „Genußtour“ einstufen. Schwer zu vergleichen mit Mosel und Saar oder Nahe. Jedes Flußtal hat einen anderen Charakter. Keine Angst vor Regen. Einfach losfahren. Jedes Wetter hat auch seine Schönheiten in Verbindung zur Landschaft. –

Projekt „Radtouren 2011 – 2. Teil

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T o u r   1 1

Radwoche vom 5. August bis 11. August 2011

Ilm-Radweg von Ilmenau bis nach Großheringen zur Mündung-

Saale-Radweg von Großheringen bis Bernburg (dann auf dem R-1 bis Dessau)

Etwa 280 km – Sechs Übernachtungen.

Wir, meine drei Berliner Freunde, trafen uns in Erfurt. Bis Ilmenau gemeinsam im Zug. Dann noch bis Stadtilm geradelt und dort übernachtet. – Weitere Übernachtungen in Kromsdorf, 2 mal Naumburg/Rossbach, Halle, Bernburg. Ab Dessau dann mit dem Zug nach Hause.

Außer am Sonntag in der Frühe brauchten wir kein Regenzeug. Viel Sonne, Schönwetterwolken. Die beiden letzten Tage aber auch windig. Wie immer mußten wir uns oft entscheiden zwischen dem Erleben von Natur und das Mitnehmen der Kultur. Höhepunkte waren Weimar und Naumburg, Merseburg, Bernburg.

Landschaft nicht absolut immer entlang der Ilm. Durch Feld und Wiesen, oft weiter weg von Eisenbahn und Strasse. Die Schönwetterwolken waren faszinierend und belebten den Himmel. Steigungen blieben nicht aus. Z.B. ging der markierte Radweg auf die Burg Saaleck und Rudelsburg. Hier mußten wir schieben. Dann aber wieder sehr steil hinunter. Der Ausblick ins Tal entlohnte unsere Mühen. Es gab auch noch LPG-Plattenwege, manch schöne und feste Schotterpiste, viel  Asphalt, aber auch total neue Wege, die sowohl Schotter als auch Asphalt hatten, aber auch schattige Waldwege, manchemal dann etwas feucht. Gute Beschilderung, die die Landkarte überflüssig macht. Meine persönliche Anmerkung: Morgens nicht zu spät losradel. Lieber dann eher im Quartier sein. Man kann bei so vielen Dingen verweilen (Gastwirtschaften, Kultur, Sehenswürdigkeiten etc), dass einem dann abends die Zeit fehlt. Frühstück spätestens 8 Uhr. – Mit dem Wetter hatten wir ausnahmsweise Glück. Oft hörte sich der Wetterbericht für Gesamtdeutschland mies an. Aber wir waren in einem Schönwetterloch. –

Der Sehenswürdigkeiten gab es viele. Die Ausstellung im Naumburger Dom (dabei waren wir noch nicht einmal im Schlösschen am Markt) war optimal. Der Ausflug nach Freyburg in die Sektkellerei von Rotkäppchen und der Aufstieg zur Neuenburg ebenso. Auch hatten wir in Rossbach Gelegenheit bei einem Schoppen Wein uns über die Saale-Unstrutweine informieren zu lassen.

Ich kann die Tour jedem empfehlen.

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